Update: 18.02.2023
Irgendwie hat mich heute wieder der Teufel geritten, als ich sah dass wir noch einige Äpfel hatten die langsam ab er sicher in die ewigen Jagdgründe eingehen würden, wenn man sie nicht raschest verarbeitet. So erinnerte ich mich an eine alte Spezialität aus meiner Kindheit, den “Apfelküchlein”. Neben dem Apfel-Reis-Auflauf die zweitliebste Süssigkeit auf die ich mich stürzte. Der Vorteil der Apfelküchlein: Sie sind leicht herzustellen und schnell gemacht!
Die Zutaten, für die am Foto ersichtliche Menge:
- 500g Mehl
- 110g Zucker
- 1 Pkg. Vanillezucker
- 1 Pkg. Backpulver
- 200g Butter
- 4 Eier
- 4-5 Äpfel, geschält und in Stückchen geschnitten
- Frisch gemahlenen Zimt
- Das Backrohr auf 190° Ober- und Unterhitze vorheizen!
Zuerst sollten die Äpfel vorbreitet werden, denn dies ist die längste aller Vorarbeiten für die Küchlein. Die Äpfel schälen , in Stücke schneiden, und dann klein hacken:
Danach gehts an den Teig: Dazu die zerlassene (1-2 Minuten Mikrowelle) Butter mit den Eiern, den Zucker, Vanillezucker, Backpulver und dem Mehl, klumpenfrei verrühren und zu einem relativ zähen Teig verarbeiten. Danach den Zimt (ich hab ihn im Mörser frisch gemahlen) und die Apfelstückchen beimengen und gut durchmengen:
Danach auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech kleine Häufchen aufsetzen. Ich brauchte 2 Bleche dafür, da es doch mehr geworden ist als ich ursprünglich annahm:
Das Backblech, oder die Backbleche, in das vorgeheizte Backrohr (Ober- und Unterhitze) schieben, und 15-20 Minuten backen. Wenn die Apfelküchlein leicht braun werden, sind sie fertig:
BUON APPETITO!
Nachtrag: Nachdem nun die Hälfte der Küchlein schon weg sind, bin ich mir sicher, dass ich nächstes Mal mehr Äpfel verwenden werde, und sie grob reibe statt zu hacken. Auch Rosinen sind nun mal angedacht und kommen das nächste Mal mit in den Teig. Man kann das Rezept ja ausweiten und ergänzen wie man es möchte und je nach Geschmack abändern.
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Updates zu meinen Apfelküchlein:
Beim 2. Mal habe ich die Masse in so kleine Muffinformen gefüllt. So haben sie die Form besser gehalten und blieben innen viel saftiger!
Beim nunmehr 3. Mal habe ich statt den Äpfeln die tiefgefrorenen Zwetschken verwendet die mir vom Amaretto machen übrig geblieben sind:
Ich denke, man kann mit dem Grundteig so ziemlich alles an Obst verwenden. Bisher haben alle Varianten super geschmeckt. Ich empfehle jedoch unbedingt kleine Formen zum Backen zu verwenden, dann bleiben die Küchlein innen viel saftiger und zart!