Liebes Tierheim,
lange habe ich mir überlegt dieses Schreiben zu verfassen und nun dürfte es an der Zeit sein mein Anliegen kund zu tun. So werde ich nun die höfliche „Duldsamkeitsbremse“ lösen und loslegen.
Tierschutz ist grundsätzlich erst mal löblich und nachahmenswert. Nur ist die Anpassung der Vermittlungsregeln für den Hund zu überdenken und eh immer situativ. Vor allen wenn geeignete Menschen anfragen und zu einem bestimmten Hund passen.
Selbst wenn der Interessent einer normalen Arbeit nachgeht!
Im Tierheim ist ein Hund bestimmt länger allein, hier oft ohne Bezugsperson oder räumlich isoliert von der „normalen“ Welt. Den sozialen Background eines großartigen Zuhauses kann man nicht ersetzen!
Selbst wenn es keinen eigenen Garten gibt, kann ein Hund sehr glücklich werden. Und auch hier gibt es häufig Hintertüren, wie Zweitpersonen oder gar eine Familie. Irgendwie ist doch oft jemand zu Hause, was die Wartezeit des Hundes verkürzen und den erwarteten Spaziergang geben kann.
Hunde können sich anpassen und sollte der Hund warum auch immer Schwierigkeiten entwickeln, dann gibt es häufig noch andere Möglichkeiten, wie Hundeschulen etc.
Wussten Sie, dass die hochangesetzten Vermittlungskriterien unserer Tierheime den Hundehandel und unüberlegtes Importieren fördern? So entsteht erst recht Tiernot… – muss man aber nicht mehr erklären…
Die derzeitige “Vermittlungsschärfe” kann Hunde länger als geplant einsperren und das Aufeinandertreffen von Traumverbindungen hindern.
Und natürlich gibt es den Extremfall „XYZ“ – dann bekommt die bestimmte Person eben keinen Hund, nur bitte fangt an die teilweise irrsinnigen Auflagen zu überdenken!
Auch Hunde können Einschnitte im Leben verkraften und situativ verzichten – ist erzieherisch gesehen sogar gut. 😉
(C) Gerd Schuster
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Diesen Brief habe ich auf Facebook gefunden und für sehr gut befunden. Er entspricht genau den Tatsachen die sich Tierheime, oder besser gesagt jene “Tierschützerinnen” die da tätig sind, einmal verinnerlichen sollten.
Ich selbst wollte mir ja wieder einen Hund aus dem Tierheim nehmen, aber ich war nicht gewillt seitenweise Auskunftsbögen mit teils sehr vertraulichen Infos auszufüllen, meinen finanziellen Status offen zu legen, mein Haus unter- und durchsuchen zu lassen, mehr für einen Tierheimhund zu zahlen als für einen Welpen, Knebelverträge zu unterzeichnen, etc. – Da hört sich bei mir der Schmäh auf! Also habe ich mich gegen einen Tierheimhund entschieden, und mir Nukka geholt. Selber schuld Tierheim! Glück für unsere Nukka!
Nachtrag: Wenn man in Österreich 500 Euro für einen Tierheimhund bezahlen muss (z.B. Dechanthof), in der EU aber reinrassige Welpen für 350 Euro erhältlich sind, dann läuft bei den auch staatlich subventionierten Tierheimen hier im Lande gewaltig was falsch! Schnelle Bereicherung auf Kosten der Tiere nenne ich das. Deswegen habe ich mich gegen einen Tierheimhund entschieden, und werde auch keinen mehr von so einer Institution nehmen. Das Geschäft mit den “Importen” aus diversen “Tötungsstationen” oder “Sheltern” ist genau das gleiche Spiel! Eine riesige Geldbeschaffungsindustrie für teils arbeitslose “Möchtegerntierschützer und -innen” die sich so steuerfrei das Leben versüßen! Wie auch Züchterinnen die ihre Mixe um 800 Euro verscherbeln oder Rassehunde um 1700 Euro und mehr. Aber es bleibt ja nie ein Gewinn ….