Nasenbluten beim Hund!
Kennt Ihr das? Schon einmal beim eigenen Hund gehabt? Manchmal kann es bei Hunden zu Nasenbluten kommen. Das Blut tropft dabei entweder aus der Nase heraus, oder wird durch oder beim Niesen in der Umgebung herumgespritzt. Direkt aus der Nase laufendes Blut wird von Tierärzten auch Epistaxis genannt.
Nasenbluten kann vielerlei Ursachen haben:
Eine Erkrankung der Nebenhöhlen oder der Nase selbst kann Nasenbluten auslösen. Aber auch andere systemische Erkrankungen können in manchen Fällen dazu führen, wie zum Beispiel eine Blutgerinnungsstörung oder auch Bluthochdruck.
Hunde bekommen zwar nur selten Nasenbluten, meine beiden haben und hatten nie Nasenbluten, aber sollten sie öfter davon betroffen sein, dann solltet Ihr unbedingt einen Tierarzt konsultieren, der sich das genauer ansieht! Die Ursache muss unbedingt geklärt werden, um schwerere Krankheiten auszuschließen.
Warum Hunde Nasenbluten bekommen können:
Nasenbluten beim Hund kann durch eine Verletzung beim Raufen mit einem anderen Hund ausgelöst werden. Aber auch wenn er sich beim wilden Spiel wo die Schnauze (speziell Nase) angestoßen hat. Auch Fremdkörper die sich in die Nase hineingebohrt haben (Stöckchen spielen?) können heftiges Nasenbluten auslösen. Aber neben den harmlosen (mit Vorbehalt so bezeichnet!) Verletzungen und Ursachen können auch schwerwiegende Erkrankungen vorliegen. Hier wären dann Nasenbluten ein Symptom von Infektionen, möglichen Vergiftungen, Blutgerinnungsstörungen und sogar als Anzeichen von Tumoren genannt. Selbst eine Erkrankung der Zähne kann die Ursache für Nasenbluten sein.
Die Behandlung ist oft nicht einfach:
Zu aller erst sollte man den Hund einmal beruhigen. Wenn er durch eine Verletzung gerade an Schmerzen leidet ist dies das erste Gebot. Selbst wird man oft schwer die Ursache rausfinden können, und die Blutung selbst stoppen funktioniert nicht wie beim Menschen.
Trotzdem kann man versuchen, die Blutung in der Nase zu stoppen, indem man ein sauberes Tuch benutzt, um die Wunde nicht zu infizieren. Wenn es eine äußere Verletzung ist, sollte man vorsichtig das Blut abtupfen, und mit dem Tuch einen leichten Druck auf die Wunde ausüben. Wenn man äußerlich auf der Haut oder der Nase keine Wunde findet, legt einen mit kaltem Wasser gekühlten, ebenfalls sauberen Waschlappen auf den Nasenrücken. Zur Not tut es auch ein kurzfristig aufgelegter Kühlakku. Diesen aber nicht zu lange draufhalten!
Ein Tierarztbesuch ist unbedingt angeraten bei:
Wenn man die Blutung selbst nicht in den griff bekommt, oder das Nasenbluten sehr häufig vorkommt, ist ein Tierarztbesuch unbedingt notwendig! Es kann sich, wie schon erwähnt, um eine Blutgerinnungsstörung handeln. Bei dieser Krankheit kommt es auch an weiteren Stellen zu Blutungen am Körper des Tieres. Wenn es sich bei der Ursache um eine Zahnerkrankung handelt, schwillt das Gesicht des Hundes meist auch an. Probleme bei der Nahrungsaufnahme und Fieber sind auch Folgen einer Zahnerkrankung mit einhergehendem Nasenbluten.
Wichtig!
Sollte keine äußere Verletzung zu finden sein, solltet Ihr UNBEDINGT zum Tierarzt fahren, um das abklären zu lassen! Es könnte sich auch um Krebs in der Nase oder im Schädel des Hundes handeln, der sich bereits ausbreitet! Dies kann nur mit einer genaueren Untersuchung festgestellt werden. Früherkennung ist dabei das Wichtigste um eine Heilung vielleicht noch zu schaffen!