86 Fakten über den Alaskan Malamute
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Kein Zweifel, der Alaskan Malamute ist eine wunderbare und schöne Rasse. Aber was unterscheidet den Alaskan Malamute von anderen Nordischen oder normalen Hunden? Was ist seine Geschichte? Nun, wenn Du jemals angesichts dieser Hunde verwirrt warst weil sie sich so ähnlich sind Du die Unterschiede jedoch nicht kennst oder einfach nur neugierig oder verliebt in diese Rasse bist, dann sind diese Fakten über den Alaskan Malamute die ultimative Aufklärung für Dich:
Geschichte:
1. Der Alaskan Malamute wurde im Jahre 1935 offiziell vom American Kennel Club als Rasse anerkannt.
2. Ihre wahre Herkunft und Zucht liegt jedoch schon tausende Jahre vor dieser Zeit.
3. Eine frühe Linie des Malamutes soll sibirische Nomaden über die Bering-Meerenge in das heutige Alaska begleitet haben.
4. Diese Nomaden wurden die “Mahlemuts” genannt, und von daher stammt auch die Bezeichnung der Hunde ab.
5. Die Hunde wurden zu einem wichtigen Eckpfeiler der Inuit für Jahrhunderte. Sie wurden für die Seehundjagd, dem Vertreiben von Eisbären und als Schlittenhunde eingesetzt. Man verwendete sie auch zum Wärmen der Kinder in eiskalten Nächten!
6. Man sagt auch, der Alaskan Malamute sei die älteste Hunderasse Nordamerikas.
7. Manche glauben, dass der Alaskan Malamute eine Kreuzung früherer Hunde mit dem Wolf sind. Das Thema wird schon seit langem diskutiert wurde aber nie eindeutig bewiesen.
8. Im 2. Weltkrieg wurden sie als Schlitten- und Rettungshunde eingesetzt. Hier konnten sie ihre angeborene Kraft und Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen.
9. Während des Goldrauschs waren sie wegen Ihrer Fähigkeit schwere Lasten zu ziehen ebenfalls sehr begehrt.
10. Es gibt verschiedene Linien der Alaskan Malamutes. Ursprung waren beispielsweise die “Kotzebue”-Linie und die “M’Loot”-Linie. Diese Linien gibt es heutzutage aber nur mehr sehr selten.
11. Die Kotzebue-Linie war immer weiß/grau mit stämmigem Körperbau und kurzbeinig. Sie hatten ein angenehmes Temperament, waren auch weniger reizbar, und liebten es inmitten von Menschen zu sein.
12. Die M’Loot-Linie waren vom Körperbau her schmäler und größer, hatten größere Ohren und längere Schnauzen. Sie hatten alle Farben und waren aggressiver als jene Hunde der Kotzebue-Linie.
13. Die beiden Linien wurden dann irgendwann vermischt, um nach dem 2. Weltkrieg die Rasse neu aufzubauen. Während einer Expedition in der Antarktis führte eine Explosion jedoch dazu, dass diese (neue) Linie komplett ausgerottet wurde.
14. Der Alaskan Malamute wurde im selben Jahr (1935) anerkannt, wie der Alaskan Malamute Club von Amerika gegründet wurde.
15. Im 2. Weltkrieg gab es allerdings so hohe Verluste bei den Hunden, dass der Club nur wenige Malamutes zur Weiterzucht zur Verfügung hatte.
16. Heute basieren alle registrierten Alaskan Malamutes auf der alten Kotzebue-Linie.
Die Rasse:
17. Malamutes sind zugehörig der Gruppe 5 (FCI) Spitze und Hunde vom Urtyp, Sektion 1 Schlittenhunde. FCI-Standard 243. Der Gruppe 5 gehören übrigens auch die Akitas an.
18. Der Alaskan Malamute hat einen kräftigen Körperbau und sein muskulärer Körper ist optimal für das Schlittenziehen geeignet.
19. Ihre Gesichtsblessen und Färbungen sind ein unverwechselbares Merkmal. Jeder Hund ist anders.
20. Malamutes haben ein doppelschichtiges Fell, ideal für die eisigen arktischen Temperaturen. Die dicke Unterwolle wird regelmäßig abgestoßen. Berge von Fellbüschel sind das Ergebnis. Das dicke Fell macht sie aber auch sehr wetterunempfindlich.
21. Die Fellfärbung reicht von vielen Grautönen bis Schwarz, aber es gibt auch rothaarige und ganz selten weiße Malamutes.
22. Der Schwanz wird manchmal eingeringelt und am Körper angelegt getragen.
23. Ihr Knochen sind dicker und fester als jene der meisten Hunde.
24. Der Malamute ist der größte der arktischen Hunderassen.
25. Sie tragen ihre Ohren stets aufgerichtet. (Außer sie müssen auf Kommandos hören, dann liegen sie am Kopf flach an)
26. Sie haben große Pfoten die wie Schneeschuhe funktionieren.
27. Sie haben mandelförmige Augen. Die Farbe ist grundsätzlich Braun oder Bernstein. Blaue Augen sind möglich aber ein Zuchtfehler.
28. Malamutes sind langsamer als die anderen Schlittenhunde die bei Rennen eingesetzt werden. Dafür haben sie durch ihre Kraft und Ausdauer höhere Reichweiten.
29. Trotz seiner langen Geschichte ist die Rasse der Malamutes seit Jahrhunderten annähernd gleich geblieben.
Charakter und Persönlichkeit:
30. Der Malamute braucht viel Beschäftigung.
31. Ein Malamute kaut sehr viel und auch leidenschaftlich, so wie wenn er zahnen würde. Daher ist es ratsam alle Schuhe in Sicherheit zu bringen!
32. Malamutes lernen schnell, doch sie sind oft ungehorsam und auch Schelme.
33. Die Malamutes sind sehr gesellige Hunde, und bei Menschen die sie kennen gehen sie richtig aus sich heraus.
34. Sie sind sehr kinderliebend, aber wie bei jedem Hund sollte das Spiel mit Kindern nur unter Aufsicht erfolgen.
35. Malamutes sind keine Wachhunde, sie sind keine sonderliche Bedrohung für Fremde! Sie machen eher Hausführungen als Einbrecher zu melden!
36. Ihr Umgang mit Kindern ist sehr gut. Trotzdem ist durch ihre Kraft Vorsicht dabei geboten!
37. Sie kommen mit Hunden gleichen Geschlechts nicht aus. Auch nicht mit Kleintieren, die sie nämlich als Beute ansehen.
38. Malamutes könnte man als mittelaggressiven Hund gegenüber Artgenossen einstufen.
39. Malamutes können sich ohne Aufgabe schnell langweilen, das sollte man immer bedenken, wenn man keinen Innenarchitekten möchte!
39. Sie werden hyperaktiv und zerstörerisch, wenn sie nicht ausgelastet werden und ihnen langweilig ist.
40. Malamutes sind hochintelligent lernen zwar schnell sind aber trotzdem schwer zu trainieren. Man braucht viel Geduld um sie gehorsam zu bekommen.
41. Sie sind eine ziemlich ruhige Rasse, bellen nicht viel, heulen aber gelegentlich.
Pflege:
42. Malamutes benötigen weit weniger Futter als ihr Appetit groß ist! Es ist daher wichtig auf die richtige Fütterung zu achten.
43. Fressen sie zu viel, können sie an extremen Blähungen leiden, und sie werden auch schnell übergewichtig!
44. Als aktive Rasse braucht ein Malamute täglich viel Beschäftigung.
45. Das Fell sollte zweimal die Woche gebürstet werden, da die Unterwolle sich laufend löst und sich sonst schnell verfilzt.
46. Das macht auch Baden unnötig bei diesen Hunden, da der unter dem Deckfell sich sammelnde Schmutz sich mit der Unterwolle löst und damit entfernt wird. (Baden mit Shampoo zerstört auch die natürliche Fettschicht der Haut sowie der Unterwolle und damit den natürlichen Schutz vor äußeren Einflüssen den die Hunde entwickelt haben!)
47. Sie sind nicht dazu geeignet permanent in geschlossen Räumen gehalten zu werden. Ihr aktiver Drang zur Bewegung schließt dies im Normalfall aus.
48. Wenn sie nicht täglich weite Strecken laufen können um sich die Krallen selbst abzulaufen, dann ist es wichtig ihre Krallen einmal im Monat vorsichtig zu stutzen.
49. Zahnpflege ist auch bei den Malamutes wichtig. Daher sollten sie öfter etwas Hartes zum Kauen bekommen um die Zähne zu reinigen. (Bitte nicht mit diversen Hundezahnbürsten und Zahncremes arbeiten!)
50. Die Ohren sollten immer auf Fremdkörper und Verunreinigungen kontrolliert und notfalls gereinigt werden. Malamutes neigen schnell zu Ohrenentzündungen.
51. Das Fell des Malamutes sollte nie geschoren werden da es die Substanz von Unterwolle und Deckfell ruiniert.
52. Beim Bürsten muss der Striegel bis an die Haut durchkommen, um die lose Unterwolle auch entfernen zu können.
53. Für den Malamute ist Bewegung von größter Bedeutung und daher auch ein Grundbedürfnis.
54. Wenn ein Malamute zu lange ohne Beschäftigung alleine gelassen wird, zerstört er Dein Zuhause!
55. Beschäftigung bedeutet jedoch nicht nur ihn raus zu sperren. Du musst mit ihm was unternehmen!
56. Aktivitäten mit dem Alaskan Malamute sind wichtig, lenken ihn ab. Er wird sich dann nicht einsam fühlen, und ihm wird nicht langweilig. So kommt er auch nicht auf dumme Gedanken.
Gesundheit:
57. Das Hauptproblem beim Malamute sind die Augen. Schon in frühen Jahren können sie an Katarakt erkranken, und dadurch blind werden.
58. Malamutes sind anfällig für angeborene Chondrodysplasie, eine genetisch bedingte Störung der Knorpel- und nachfolgend auch der Knochenentwicklung.
59. Wie alle großen Rassen, sind auch Malamutes genetisch anfällig für Hüftdysplasie (HD) die dann im Alter immer größere Probleme und Schmerzen bei der Bewegung verursacht. Malamutes in einer seriösen Zucht werden auf HD untersucht und zur Zucht selbst werden normalerweise nur HD-freie Hunde eingesetzt.
60. Malamutes sind auch anfällig für Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion). Symptome sind Trägheit, Fettleibigkeit, schlechte Fellqualität, Wassereinlagerungen und Ödeme (besonders im Gesicht), Verdauungs- und Hautprobleme.
61. Malamutes können eine Art “Tagblindheit” entwickeln. Sie sind dann tagsüber aufgrund ihrer hohen Lichtempfindlichkeit nicht in der Lage gut zu sehen.
62. Auch verschiedenen Formen der Neuropathie sind bei den Alaskan Malamutes möglich.
63. Ebenso sind sie für das Willebrand-Syndrom (Blutgerinnungsstörung) anfällig. Eine Art von Hämophilie die Blutungen verursacht aber weniger schwerwiegend ist.
64. Sie können auch Thrombopathie entwickeln, eine andere Art von Hämophilie, die auch die anderen Spitzrassen betrifft.
65. Ausgenommen von diesen möglichen Krankheiten sind sie aber alles in allem sehr gesunde und robuste Hunde!
Bonus:
66. Ein Malamute setzt ihm gegebene Kommandos um nachdem er sich darüber den Kopf zerbrochen hat ob ihm die Ausführung etwas bringt oder nicht. In zweiterem Fall bleibt ein Kommando unbeachtet.
67. Malamutes sind sehr geduldige Hunde. Speziell beim Schnorren stellen sie das unter Beweis.
68. Diese Hunde sind verdammt gute Jagdhunde! Dafür wurden sie ursprünglich auch eingesetzt. Sie daher ohne Leine in Gebieten mit Wild oder im Wald laufen zu lassen, ist grob fahrlässig! Die Jagd einmal aufgenommen, gibts kein Abrufen mehr.
69. Grundsätzlich kann man auch sagen: Ein Malamute ist eine große Katze getarnt im Hundefell!
70. Alle Malamuten heißen SAM, das steht für “der schlimmste anzunehmende Malamute”.
71. Ein Malamute wird Deine Stimme meist nur dann hören, wenn Du ihn zum Fressen rufst!
72. Die großen und prächtigen Malamutes sind Raufer und triebgesteuerte Irre und haben vor nichts und niemandem Respekt.
73. Der Alaskan Malamute wird täglich mehrmals Deine Führungsqualitäten auf die Probe und in Frage stellen!
74. Einen Malamute besitzt man nicht, man lebt mit ihm!
75. Der beste Malamute ist jener, bei dem sich “sein” Mensch anpasst!
76. Der stärkste Hund der Welt war Lobo, ein Alaskan Malamute. In den frühen 70er Jahren zog der Hund einen 4560 kg schweren Anhänger.
77. Ein normal trainierter Alaskan Malamute kann locker bis zum 10fachen seines eigenen Körpergewichtes ziehen.
78. Am 17.April 1935 wurde der erste amerikanische Zwinger von Milton Seeleys namens “Kennel Club from Milton Seeleys” gegründet. Der erste Alaskan Malamute mit dem Namen “Ch. Gripp of Yukon” wurde in der USA als anerkannter Rassehund registriert.
79. Der Alaskan Malamute ist auch als Such- und Rettungshund geeignet.
80. Der Alaskan Malamute ist der offizielle “State Dog” des US-Bundesstaates Alaska, und schmückt als Helmkleinod auch das Wappen von Yukon:
81. Der Alaskan Malamute wird auch “Die Lokomotive des Nordens genannt”.
82. Der Wolf hat 72 Gesichtsmuskeln mit denen er seine Mimik zum Ausdruck bringen kann, der Alaskan Malamute immerhin noch 59. Der Deutsche Schäferhund hat zum Vergleich 48.
83. Ein Malamute hört 20x besser als der Mensch und Frequenzen bis zu 25000 Hz. Man braucht ihn also nicht anzuschreien wenn er nicht reagiert, er hat es mit Sicherheit gehört!
84. Alaskan Malamutes können wie jeder Hund, auch nur über die Zunge und die Schleimhäute im Maul durch Hecheln ihre Körpertemperatur regeln. An den Pfoten haben sie jedoch ausgeprägtere Schweißdrüsen, was ihnen grandiose Schweißfüsse beschert.
85. Ein Malamute Rüde wird bis zu 63,5cm hoch und 38kg schwer. Eine Malamute Hündin 58,5cm mit 34kg.
86. Wenn ein Malamute Dich liebt, dann mach Dich darauf gefasst, dass zumindest 40kg in vollem Trab auf Dich zukommen und damit der Forderung “Küss mich Napffüller!” mit Nachdruck (wortwörtlich zu verstehen) an Dich richten!
(Foto von Polina Skopina-Panyukova. Thank’s Polina!)
Solltet Ihr nun an einem Malamute interessiert sein, dann sucht Euch einen seriösen Züchter, oder nehmt Euch vorzugsweise einen aus dem Tierschutzheim. Dort warten viele der wunderbaren Hunde auf einen Platz fürs Leben!
To be continued …
Interessantes das sich auch noch zu wissen lohnt:
- Das Gedächtnis der Malamutes ist noch enormer als seine Riech- und Hörleistung. Hinblicklich der beeindruckenden Lernfähigkeit die jener von Delphinen gleicht, und auch der “Speicherung” des einmal Erlebten, vergleichen Ethnologen gerne Den Malamute mit dem Delphin. Dass ein Malamute den “Verstand” eines Kindes im Alter von ca. 3 Jahren haben soll, wird berichtet, ist aber noch nicht bewiesen.
- Aufgrund dieser Tatsache ist es auch kein Hundelatein, dass sich Musher vor einem Rennen danach erkundigen, ob sich an dem Trail den sie zu fahren gedenken, gegenüber dem Vorjahr etwas geändert hat. Sie wissen nämlich ganz genau, dass die Hunde – speziell die Leithunde – selbst nach einem Jahr noch die Strecke kennen und genau da laufen werden. Wenn daran was geändert wurde, muss der Musher schon rechtzeitig auf seinen Leithund einwirken, da der sonst die alte Strecke laufen würde.
- Malamutes teilen sich im Team ihre Kräfte bewusst ein. Wer schon einmal mit einem “Mützenteam” gefahren ist, wird bei genauer Beobachtung erkennen, dass ein Teil der Zugleinen immer leicht durchhängt. Diese Hunde sind nicht faul, sie rasten gerade, und nach einiger Zeit wechseln sich die Hunde ab, und ändern den Zug an der Gangline. Dann übernimmt der andere Teil der Hunde die Arbeit. Manchmal gibt es einen Ruck im Gespann und alle ziehen wieder gleich. Dabei testen Sie ob sich das Gewicht hinten verändert hat oder die Reibung des Schnees am Schlitten ist. Danach teilen sich die Hunde wieder die Zugarbeit ein. Dies wird man jedoch nur auf Distanz erkennen, denn Sprintrennen sind für Malamutes zwar eine Abwechslung, aber hier brauchen sie sich nicht wirklich die Kräfte einteilen und ziehen praktisch alle wie Sau an “einem Strang”.
- Malamutes haben (aus korrekter Zucht), eine genetische Beißhemmung gegenüber dem Menschen. Wenn ein Malamute von einem Menschen nicht verletzt oder in die Enge getrieben wird, würde er niemals zubeißen. Der Mensch ist sein “Freund und Kumpel”. Dementsprechend gehen diese Hunde meist auch problemlos mit Fremden mit ohne viel darüber nachzudenken.
- Viele denken, ein Hund in der Größe des Malamutes müsste nach dem “Alphatier”-Schema erzogen und im Zaum gehalten werden. Das ist leider ein Mythos der sich hartnäckig hält. Ein Malamute kann nicht “erzogen” werden, man kann ihm nur die Vorteile seines Handelns aufgrund eines gegebenen Kommandos vor Augen (oder besser Schnauze) führen. Mit Gewalt oder Schreien bewirkt man genau das Gegenteil das man möchte. Der Malamute wird sein Vertrauen verlieren, und gar nicht mehr hören und befolgen was man von ihm möchte. Ein vom Menschen enttäuschter Malamute ist sehr lange nachtragend! Er fasst zwar wieder schnell Vertrauen, aber nicht mehr in den gleichen Menschen der ihn enttäuscht hat!
- Ein Malamute ist ein Macho-Typ! Arroganz liegt ihm im Blut. Diese Hunde wissen, dass sie stark und schön sind, und zeigen es auch vor aller Welt. Um dem Erscheinungsbild mit Nachdruck ankommen zu lassen, und knurren und bellen schon mal andere Artgenossen kräftig an.
- Ein Malamute ist der beste Menschentrainer! Nicht der Mensch erzieht den Hund, sondern der Hund seinen Menschen! Jene die schon länger mit Alaskan Malamutes zusammenleben werden dies bestätigen. Es ist weit besser man arrangiert sich mit ihnen, als dass man versucht sie zu erziehen! So klappts gleich viel leichter mit dem Zusammenleben. Abgesehen davon holt man sich nicht einen der urtümlichsten Hunde die es gibt ins Haus, um ihnen danach den Willen zu brechen um ein apportierendes Schoßhündchen aus ihm zumachen, oder?
- Der Alaskan Malamute wird Dich und Dein Umfeld genau beobachten und dabei alle Schwächen von Dir entdecken! Seine Charakterstärke, auch Dickkopf genannt, sowie seine oftmals stoische und unheimliche Ruhe reichen aus, Dich verzweifeln zu lassen, wenn Dein Durchsetzungsvermögen fehlt. Dabei kann so mancher Erziehungsversuch zu einer Geduldsprobe ausarten!
- Die Malamutes sind hochsensible Hunde, und sollten nicht in Zwingern gehalten werden. Gesellschaft im Rudel oder bei “seinen” Menschen ist praktisch eine Pflichtkür um sie zufrieden zu stellen.
- Von einem schönen Garten kann man sich im Regelfall verabschieden, wenn ein Malamute einzieht. Das Wort “Truppenübungsplatz” bekommt durch die Buddelfreudigkeit der Hunde eine ganz besondere Bedeutung!
- Ein Alaskan Malamute kann auch relativ große Lasten tragen. Voraussetzung ist, dass die Last links und rechts gleichmäßig verteilt ist, und die Hunde langsam daran gewöhnt wurden. Nach gutem Training sind Lasten bis 25% des Körpergewichtes möglich, im Flachland auf geraden Strecken bis zu 1/3 des Körpergewichtes des Hundes.
- Ein Malamute kommt in die Pubertät wie jeder Hund, doch ausgeprägter. In dieser Zeit ist eigentlich nichts vor ihm sicher. Diese Zeit liegt in etwa zwischen 6 und 10 Monaten. In dieser Zeit wird er schon genug zerstört haben, um die Nerven von Herrchen und Frauchen extrem zu strapazieren. Im Alter von 12 – 15 Monaten folgt die “Flegelphase”. Der zweite Schub an freigesetzter und nicht zu bändigender Energie dieser Hunde. Was in der Pubertät nicht kaputt war, ist es nach dieser Phase. Schlussendlich fängt dann im Alter von 18 – 24 Monaten die dritte und längste Phase der “Du bist nicht mein Chef”-Ansicht der Malamutes an. Diese hält bis zu ihrem Lebensende an. Noch Fragen dazu?
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[…] Übrigens gibt’s hier einige Fakten über den Malamute zum Nachlesen: http://www.veigl.net/blog/?p=1456 […]